Autor: Cesco de, Federica Titel: Die Tibeterin Originaltitel: - Verlag: Blanvalet Verlag Erschienen: 2003 ISBN-10: 3442359422 ISBN-13: 9783548281254 Seiten: 572 Einband: TB Serie: Tibeterin Reihe Bd. 1 Preis: 8,00 €
Autorenporträt:
Zitat:
Federica de Cesco wurde in Italien geboren, wuchs in verschiedenen Ländern mehrsprachig auf und studierte in Belgien Kunstgeschichte und Psychologie. Heute lebt sie mit ihrem Mann, einem japanischen Fotografen, in der Schweiz. Sie hat über fünfzig höchst erfolgreiche Romane für Kinder und Jugendliche verfasst, bevor ihr mit dem Roman Silbermuschel ein fulminantes Debüt in der Belletristik gelang.
Quelle: Buchinnenseite
Inhaltsangabe:
Zitat:
Immer wieder erscheint Chodonla ihrer Zwillingsschwester Tara im Traum – Chodonla, die als Kind bei der Flucht aus ihrer Heimat Tibet den Chinesen in die Hände fiel. Mehr als zwanzig Jahre sind seitdem vergangen, doch Tara spürt, dass ihre Schwester in Lebensgefahr schwebt. Als sie erfährt, dass Chodonla im tibetischen Untergrund gegen die Chinesen kämpft, handelt Tara. Sie kündigt ihre Anstellung als Ärztin in der Schweiz und tritt eine gefährliche Odyssee in ihre Heimat an.
Quelle: Klappentext
Meine Meinung:
Dieses Werk war für mich das erste der Autorin. Und ich kann sagen das ich nicht enttäuscht wurde. Der Stil gefiel mir sehr gut und die Geschichte hatte es in sich.
Die Beschreibung der Landschaft und Bevölkerung Tibets waren sehr interessant und fast schon plastisch wiedergegeben. Das Leben der Urbevölkerung sehr lebensnah erzählt. Aber auch die Besetzung durch Chinesen schonungslos wieder gegeben.
Die Bevormundung der Tibeter durch die Chinesen, die Zerstörung der Landschaft und auch die Tötung der Menschen, weil es diesen Besatzern einfach Spaß machte, neben ihrem Befehl von Mao.
Kinder werden verschleppt um sie im Sinne Chinas zu erziehen. Ganze Landstriche wurden gerodet um Profit zu machen. Was die Erosion dann anstellte mit dem Land war völlig Nebensache.
Die Tibeter wurden nach Strich und Faden ausgebeutet.
Die Urbevölkerung nahe zu ausgerottet.
Die Suche nach der Schwester führte quer über das Gebirge und hatte atemberaubende Beschreibungen der Welt dort ganz oben.
Das Schicksal von Chodonla ging mir sehr nahe. Die Liebelei zwischen Tara und dem Tibeter Atan rückte bei mir eher in den Hintergrund. Ich weiß ganz bestimmt das ich das zweite und dritte Band auch noch lesen werde.