Dabei seit: 24 Nov, 2009
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Bertram, Gerit - Die Goldspinnerin (Goldspinnerin-Reihe Band 01)
Autor: Bertram, Gerit Titel: Die Goldspinnerin Originaltitel: - Verlag: Blanvalet Erschienen: August 2010 ISBN-10: 3764503718 ISBN-13: 978-3764503710 Seiten: 512 Einband: TB Serie: 1. Teil der Goldspinnerin-Serie Preis: 14,95 €
Autorenportrait:
Zitat:
Gerit Bertram ist das Pseudonym eines Autorenpaars, das sich 2007 durch ein Internet-Schreibforum kennenlernte. Schnell entdeckten sie ihre gemeinsame Liebe zum historischen Roman. Seitdem schreiben sie erfolgreich zusammen. Iris Klockmann ist gelernte Arzthelferin und lebt mit ihrer Familie in ihrer Geburtsstadt Lübeck. Peter Hoeft war fast dreißig Jahre lang in der stationären Altenpflege tätig und wohnt mit Frau und Sohn in Bad Oeynhausen.
Quelle: Buchinnenseite
Inhaltsangabe:
Zitat:
Lübeck, anno 1396: Die selbstbewusste Goldspinnerin Cristin Bremer führt mit ihrem Mann Lukas eine angesehene Werkstatt in der florierenden Hansestadt. Mit der Geburt ihrer ersten Tochter scheint das Glück des Ehepaars perfekt zu sein. Doch kurz darauf wird Lukas vergiftet und die junge Mutter des Mordes und der Hexerei angeklagt – und dem Henker übergeben. Nur dessen Sohn Baldo glaubt an ihre Unschuld, denn wie könnte eine so schöne und gutherzige Frau eine kaltblütige Mörderin sein? Gemeinsam müssen sie aus der Stadt fliehen, doch nichts wird Cristin daran hindern heimzukehren, um die hinterlistigen Mörder ihres Mann zu überführen und ihre Tochter, die man ihr weggenommen hat, wiederzufinden...
Quelle: Buchrücken
Meine Meinung:
Cristin und Lukas Bremer sind ein glückliches Paar, dessen Liebe mit der Geburt ihrer ersten Tochter Elisabeth gekrönt wird. Das Leben scheint perfekt, kein Leid kann ihr Leben trüben. Doch dann wird Lukas vergiftet und stirbt. Und Cristin wird angeklagt, ihn getötet zu haben und eine Hexe zu sein. Sie wird verurteilt und soll lebendig begraben werden.
Baldo, der Sohn des Henkers, glaubt jedoch an ihre Unschuld und rettet sie aus dem Grab. Sie müssen jedoch fliehen, weil sonst beide der sichere Tod erwartet. Kann Cristin ihre Unschuld beweisen?
Zusammen mit dem Autorenpaar durfte ich das Buch in einer Leserunde genießen und natürlich
auch Fragen stellen, um ein bisschen den Hintergrund der Geschichte zu erfahren. Dies hat natürlich auch einen großen Reiz ausgemacht, das Buch zu lesen.
Und ich wurde nicht enttäuscht.
Eine sehr gut recherchierte, farbenfrohe und vor allem spannende Geschichte wird präsentiert. Der Schreibstil ist wunderbar einfach zu lesen. Informationen werden gut verpackt und das Buch wirkt zu keiner Zeit langatmig.
Die Hauptprotagonisten sind mir sehr ans Herz gewachsen und bei vielen würde ich mich freuen, sie im zweiten Teil (der schon geplant ist) wiederzutreffen und näheres von ihnen zu erfahren.
Wörter, die einem unbekannt erscheinen, sind in einem Glossar aufgeführt. Eine Karte von Lübeck im vorderen Teil des Buches lässt einem den Weg verfolgen. Im hinteren Teil ist eine Karte der gesamten Reiseroute von Cristin und Baldo abgedruckt.
Die Aufmachung des Buches hat mir sehr gut gefallen. Vor allem die Prägeschrift auf dem Cover.
Nochmals ein herzliches Dankeschön an Iris und Peter für die wunderbare Leserunde und vor allem für das Schreiben des tollen Buches. Bei Teil 2 bin ich auf jeden Fall wieder dabei.
Fazit:
Ein farbenprächtiger historischer Roman mit der Liebe zum Detail. Absolut empfehlenswert!
Dieses Buch habe ich gesehen und geliebt. Es war für mich das erste Werk der Aurorin.
Das wunderschöne Cover zog mich einfach an, dort paßte einfach alles zusammen in einer regelrecht warmen Harmonie. Vor einem rötlichbraunen Hintergrund, an dessen oberen Rand das Panorama einer Stadt zu sehen ist, sitzt eine junge Frau mit einer Handspindel, die in ihre Arbeit vertieft ist. Die Kleidung der Frau sagte mir gleich, Hier handelt es sich um einen historischen Roman. Die Kleidung ist in Rot-Weiß gehalten, der Titel steht in goldener Prägeschrift darunter.
Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, war für mich klar, dass ich dieses Buch lesen musste.
Cristin und ihr Mann Lukas betreiben in Lübeck eine gut florierende Goldspinnerei. Beide sind sehr glücklich miteinander und Cristin erwartet ihr erstes Kind. Alle Menschen in ihrer Umgebung mögen das Paar, auch ihre Lohnarbeiter sind sehr gern dort angestellt. Beide sind gut zu den Menschen. Aber mögen sie wirklich alle…
Nein, den nach einem rauschenden Fest, welches Lukas gegeben hatte für alle seine Freunde und Angestellten, wird Lukas krank. Nach abklingen des unwohlseins fällt er einfach um und stirbt kurze Zeit später.
Cristin wird verhaftet und des Mordes an ihren Mann und der Hexerei angeklagt. Bei der Vollstreckung des Todesurteils kann Cristin entkommen, mit der Hilfe des Henkerssohnes Baldo.
Kann Cristin mit Baldos Hilfe ihre Unschuld beweisen? Ja das solltet ihr selber lesen.
Der fesselnde, flüssige, ja schon liebevolle und detailgetreue Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Historische Begebenheiten wurden kurz aber genau erklärt, so hatte ich auch Einblick in das Leben des 14. Jahrhunderts in Deutschland. Während ihrer Flucht, die Cristin bis an den polnischen Königshof bringt, wurden wahre geschichtliche Begebenheiten eingebaut, so das man auf dieser Reise als Leser auch Persönlichkeiten kennen lernt die man nicht vermutet hätte.
Dieses Buch aus der Hand zu legen fiel mir sehr schwer, es zog mich einfach immer weiter. Die Spannung nahm immer weiter zu, bis es dann zur alles entscheidenden Gerichtsverhandlung kommt.
Mein Kopfkino lief während des ganzen Werkes mit, und das mit Ton und in Farbe.
Für mich ist diese Autorin ein neuer Stern am Autorenhimmel. Band zwei werde ich auf jeden Fall lesen
Hier vergebe ich kristallklare fünf Sterne für dieses Werk.
Dabei seit: 15 Jul, 2009
Beiträge: 4483 Heimatort: Südbaden Hobbies: lesen, stricken Beruf: Erzieherin und Heilpädagogin
Meine Meinung:
Das Cover hat mich sehr angesprochen und neugierig gemacht. Darauf zu sehen ist eine junge Dame mit einer Spindel in der Hand und einem mittelalterlichen Kleid an. Am oberen Rand sind die Umrisse einer Stadt zu sehen. Der Hintergrund ist rötlich-braun gehalten und der Titel in goldener Prägeschrift. Es war das erste Buch was ich von diesem Autor gelesen habe und ich wurde auf keinen Fall enttäuscht.
Die Geschichte handelt von der jungen Cristin Bremer. Sie ist Goldspinnerin und verheiratet mit Lukas. Zusammen sind sie sehr glücklich, doch eines Tages wird Lukas vergiftet und stirbt. Cristin wird der Hexerei und des Mordes an ihrem Mann beschuldigt und zum Tode verurteilt. Doch der junge Baldo rettet ihr das Leben und zusammen begeben sie sich auf die Flucht und der Suche nach dem wahren Mörder von Lukas. Eine lange, spannende Reise beginnt.
Von den ersten Seiten an war ich an das Buch gefesselt. Der Schreibstil war spannend und einfach zu lesen. Die Charaktere waren sehr detailliert beschrieben und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Cristin ist mir sehr ans Herz gewachsen und ich habe mit ihr mitgelitten und mich mit ihr gefreut.
Die Karte von Lübek war immer wieder sehr hilfreich. Man konnte immer sehen, wo die Handlung gerade spielt. So auch bei der Reiseroute von Cristin, ganz am Ende des Buches. Für unbekannte Wörter aus der damaligen Zeit fand ich das Glossar am Ende des Romanes sehr hilfreich.
Fazit:
Es fiel mir sehr schwer dieses Buch aus der Hand zu legen.
Dabei seit: 13 Sep, 2008
Beiträge: 6750 Heimatort: Schweiz Hobbies: Lesen, Musik hören, gute Filme schauen, Aroha Beruf: Bürokauffrau Bücher gelesen in 2019: 91 Seiten gelesen in 2019: 35715 Mein SUB: zuviele Lese gerade: Rebecca Michele - Ein Mörder zieht die Fäden
Meine Meinung:
Christin ist zu ihrer Zeit eine sehr fortschriftliche Person. Sie ist sehr selbstbewusst und lernt auch lesen und schreiben, was die wenigsten Frauen damals konnten. Ihr geliebter Mann wird vergiftet und natürlich wird Christin des Mordes beschuldigt. Es kommt zur Verurteilung und Christin wird lebendig begraben. Diese Szenen sind wirklich sehr grausam beschrieben. Baldo der Sohn des Henkers, wird einfach nicht das Gefühl los, dass es hier nicht mit Rechten Dingen zugeht und befreit Christin. Beiden bleibt nur noch die Flucht. Christin muss ihre Tochter zurücklassen. Was sie sehr schmerzt.
Auf dieses Werk war ich sehr gespannt. Meine Erwartungen wurden total übertroffen. Die Figuren sind sehr gut beschrieben. Das Kopfkino hat die ganze Zeit sehr gut funktioniert. Dem Autorenduo ist mit diesem Buch ein wahres Meisterwerk gelungen. Ich konnte das Buch fast nicht mehr zur Seite legen, so mitgenommen hat mich die Geschichte um Christin und Baldo. Wie ich gehört habe gibt es von diesem Roman einen zweiten Teil. Den werde ich sicher wieder lesen. Dazu kann ich nur noch eines Schreiben. Achtung Suchtgefahr!
Dabei seit: 17 Sep, 2008
Beiträge: 8638 Heimatort: Krefeld Hobbies: Lesen, Lachen, Faulenzen Beruf: Groß- und Außenhandelskauffrau, Korrektorin Lese gerade: Heidi Rehn - Das Lichtspielhaus
Meine Meinung:
In der Hansestadt Lübeck lebt Ende des 14. Jahrhunderts die Golspinnerin Cristin mit ihrem Mann Lukas und ihrer Tochter Elisabeth. Die Werkstatt des Ehepaares floriert, sie sind ein erfolgreiches und liebenswertes Paar. Eines Tages wird Lukas jedoch krank und stirbt kurze Zeit später mit fürchterlichen Magenkrämpfen. Zu allem Überfluss wird Cristin schon bald gefangen genommen und des Mordes an ihrem Mann angeklagt. Obwohl sie mehrfach ihre Unschuld beteuert, glaubt ihr niemand, denn angesehene Bürger der Stadt verleumden sie, allen voran ihre Schwägerin Mechthild, die Frau von Lukas’ Bruder Lynhard. Cristin wird zum Tode verurteilt, doch sie wird von Baldo, dem Sohn des Henkers, gerettet und den beiden gelingt die Flucht. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach Lukas’ wahrem Mörder und beginnen eine Reise voller Gefahren und Abenteuer, die sie bis an den polnischen Königshof führt.
Mit „Die Goldspinnerin“ ist dem Autorenpaar Iris Klockmann und Peter Hoeft ein bildgewaltiger und spannender historischer Roman gelungen. Sie haben sehr viel Wert auf historische Details gelegt, diese aber äußerst geschickt in die Handlung eingeflochten, sodass die Lektüre nie belehrend oder langatmig war. Die Beschreibungen der Figuren, Gebäude und Landschaften war so plastisch, dass alles vor meinem inneren Auge Gestalt annahm. Die Charaktere sind mehrdimensional gezeichnet und entwickeln sich im Laufe der Geschichte. Aus der lebensfrohen und etwas verwöhnten Cristin wird eine skeptische und mutige Frau. Baldo hingegen wandelt sich von dem vom Vater unterdrückten Sohn zu einem selbstbewussten jungen Mann. Voller Spannung bin ich Cristin und Baldo durch Europa gefolgt und habe mit ihnen gerätselt auf der Suche nach dem Mörder. Neben dem Nervenkitzel und den historischen Details hat auch eine romantische Geschichte in der Handlung für ausgezeichnete Unterhaltung gesorgt.
Das Buch ist sehr aufwendig gestaltet. Das Cover zeigt das Bild einer Goldspinnerin, im unteren Teil ist in goldener Prägeschrift der Titel abgebildet. Im vorderen Innenteil befindet sich eine Karte Lübecks, im hinteren eine Landkarte, auf der die Reise Cristins durch Europa eingezeichnet ist.
Ein Glossar bietet viele Informationen über Fachausdrücke und Dialektwörter. Ich fand es sehr hilfreich, hier das ein oder andere fremde Wort nachschlagen zu können. In einem Nachwort erklären die Autoren dem Leser, welche Details ihrer dichterischen Freiheit entsprungen sind.
Fazit:
„Die Goldspinnerin“ hat mich ausgezeichnet unterhalten und mir alles geboten, was ich von einem historischen Roman erwarte: Detailtreue, Hintergrundwissen, Spannung und ein Schuss Romantik.
„Die Goldspinnerin“ ist ein historischer Roman des Autorenduos Iris Klockmann und Peter Hoeft, das unter dem Pseudonym „Gerit Bertram“ schreibt. Das Buch ist im Blanvalet-Verlag als Taschenbuch erschienen. Es ist wunderschön aufgemacht und mit einer Landkarte zur besseren Orientierung versehen. Eine Fortsetzung wurde bereits angekündigt.
Christin Bremer hat ein sorgenloses Leben. Gemeinsam mit ihrem Mann Lukas und der gemeinsamen Tochter lebt sie in Lübeck und arbeitet in der eigenen Werkstatt. Die Arbeit macht ihr Spaß, aber Christin ist voll Wissbegierde, die ihr Mann ihr erfüllt, indem er ihr das Schreiben beibringt. Das Glück der Familie wird jedoch zerstört, als Lukas stirbt und Christin die Schuld am Tod ihres Mannes zugewiesen wird. Sie wird wegen Hexerei verurteilt und entkommt selbst nur knapp dem Tode.
Einen Freund findet sie in Baldo, dem Sohn des Henkers. Gemeinsam fliehen Sie aus der Stadt. Die Sehnsucht nach ihrer Tochter und der Wunsch nach Gerechtigkeit treiben Christin jedoch zurück nach Lübeck. Der Stadt, in der sie immer noch als Hexe gilt.
Gerit Bertram beschreibt das frühere Leben in Lübeck liebevoll und detailliert, so dass sich der Leser in die Vergangenheit zurückversetzt fühlt. Man möchte die Sätze langsam lesen und auf der Zunge zergehen lassen. Viele alte Begriffe werden verwendet, die im Anhang erläutert werden. Historisches Fachwissen wurde sorgsam verpackt und liefert so interessante Informationen ohne zu langweilen. Der Schreibstil passt wunderbar zu einem historischen Roman.
Christin und Baldo sind einem sofort sympathisch. Man leidet mit ihnen, man freut sich mit ihnen und fiebert einem guten Ende entgegen. Man fühlt sich so in die Geschichte integriert, dass man Christin manchmal packen und schütteln möchte.
Fazit:
Wer historische Romane mag, sollte sich das Pseudonym „Gerit Betram“ merken. Spannungsgeladen, gut recherchiert, mit Fachwissen versetzt aber nicht überladen und mit liebevoll beschriebenen Charakteren kann ich diesen Roman uneingeschränkt weiterempfehlen.
Dabei seit: 25 Apr, 2009
Beiträge: 1186 Heimatort: Lübeck Hobbies: lesen, schreiben und reisen Beruf: Autorin
Oh, wie schön. Danke, Iko, ich freue mich sehr zu der tollen Rezi! Das ist dann heute schon die zweite Wahnsinnskritik - der Tag kann eigentlich nur noch schön werden!
Liebe Grüße
Iris
♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ 2017 bei Tinte & Feder: Die silberne Spieldose von Mina Baites 2018 bei Tinte & Feder: Die Flöte von Rungholt von Gerit Bertram
2018 bei Tinte & Feder: Träume aus Silber von Mina Baites
2019 bei Tinte & Feder: Der weiße Ahorn, Die Breitenbach-Saga, Band 1
2019 bei Tinte & Feder: Der Ahorn im Sturm, Die Breitenbach-Saga Band 2
Dabei seit: 13 Sep, 2008
Beiträge: 12026 Heimatort: Ba-Wü, Kreis Karlsruhe Hobbies: lesen, sticken, Freunde treffen Beruf: Tupperware-Beraterin Bücher gelesen in 2019: 35 Seiten gelesen in 2019: 12.974 Mein SUB: 208
Meine Meinung
Cristin Bremer ist glücklich verheiratet. Ihrem Mann gehört eine Goldspinnerei und als sie dann endlich schwanger wird und eine gesunde Tochter zur Welt bringt, ist ihr Leben perfekt. Doch es gibt auch Neider. Ihr Mann wird vergiftet und nach seinem Tod wird Cristin verhaftet und als Hexe wegen Mordes verurteilt. Sie wird lebendig begraben – aber der Sohn des Henkers buddelt sie wieder aus und hilft ihr zu Flucht. Gemeinsam beginnen sie eine lange Reise, in der sie viel Ungeheuerliches erfahren und erleben...
Ich habe dieses Buch verschlungen. Es ist wunderbar geschrieben und ich konnte mich sehr gut in die einzelnen Figuren und Geschehnisse hineinversetzen. Ich hatte farbenprächtige Bilder vor meinem geistigen Auge und konnte das Buch nur sehr schwer aus der Hand legen. Den Autoren ist es wunderbar gelungen, mich zu fesseln. Ich hatte Sympathien, aber auch Hass gegen manche Charaktere. Auch gab es immer wieder für mich unvorhersehbare Ereignisse. Cristins Gabe als Heilerin war für sie ein Fluch, weil sie ihren geliebten Mann nicht retten konnte. Trotz widriger Umstände hat sie es immer wieder geschafft, ihren Häschern zu entkommen.
Die Karten in den Innenseiten fand ich toll. Dadurch bekam ich einen Einblick, wo die Geschichte spielte (und auch einen Vorgeschmack, wohin ihre Reise ging, bzw. wo sie sich gerade befand).
Die historischen Aspekte sind wunderbar eingeflochten und ich habe einiges gelernt. Über die polnische Königin wußte ich bis dato überhaupt nichts. Die Romanze zwischen Cristin und Baldo hat lange gedauert, wurde aber sehr gut eingearbeitet. Die Spannung wurde bis zum Schluß aufrecht erhalten und es war bis zum Ende offen, wie es ausgeht. Die Geschichte ist abgeschlossen und lässt trotzdem Raum für die eigene Phantasie. Ich kann dieses Buch wärmstens empfehlen und bin schon sehr gespannt über die Fortsetzung die im August 2011 erscheint. Darauf freue ich mich schon sehr!