Autor: Wells, Dan Titel: Ich bin kein Serienkiller Originaltitel: I Am Not a Serial Killer Verlag: Piper Erschienen: September 2009 ISBN-13: 978-3492701693 Seiten: 384 Einband: TB Serie: Band 1 der John Cleaver-Trilogie Preis: € 12,95
Autorenportrait:
Zitat:
Dan Wells, Anfang dreißig, studierte Englisch an der Brigham Young University in Provo, Utah. Der überzeugte Mormone war Redakteur beim Science-Fiction-Magazin »The Leading Edge«. Mit »Ich bin kein Serienkiller« erschuf er das kontroverseste und ungewöhnlichste Thrillerdebüt der letzten Jahre. Seine Romane um den jungen Killer John Cleaver wurden zu Bestsellern. Mit »Du stirbst zuerst« stößt Dan Wells eine neue Tür zu den dunklen Tunneln unserer Seele auf.
Der fünfzehnjährige John will ein ganz normaler Teenager sein, die Schule besuchen und Mädchen kennenlernen. Doch er weiß, dass in ihm ein düsteres Geheimnis schlummert. Es ist nicht nur das Interesse an Serienkillern, das sein ganzes Leben bestimmt, nicht nur seine Faszination vom Tod. Es ist die Furcht, dass er eines Tages selbst zum Killer wird. Denn John trägt ein Monster in sich. Und als unerklärliche Morde in der Stadt geschehen, muss er sich nicht nur einem dämonischen Gegner stellen, sondern auch sich selbst …
Meine Meinung:
Das Buch hat einen Rough cut und ein tolles Aussehen. Der Hintergrund des Covers ist weiß-gräulich und ähnelt einer Wand. Mit blutroter Schrift und einem Hauch Wahnsinn im Schriftstil ist der Titel in den Vordergrund gesetzt. Dieses Aussehen hat mich dazu gebracht, das Buch überhaupt in die Hand zu nehmen und Titel sowie Klappentext haben den Rest getan, um zu überzeugen.
John Wayne Cleaver ist 15 Jahre alt und lebt mit seiner Mutter in der amerikanischen Kleinstadt Clayton. Die Familie betreibt ein Bestattungsunternehmen, in dem John auch immer mit an packt. Er hilft gern seiner Mutter bei der Einbalsamierung der Toten. Es macht ihn glücklich – und das ist sehr ungewöhnlich für Jungs in seinem Alter.
Er selbst glaubt ein Serienkiller zu werden, denn die Anzeichen sind schon da und dass ihn sein Therapeut als Soziopath eingestuft hat, bestätigt nur seine Befürchtungen. Er selbst hat sich sein Leben lang mit Serienkillern beschäftigt. Sie faszinieren ihn sogar auf eine Weise die er selbst für unnatürlich hält. Um sich seinen Schicksal nicht hinzugeben hat er sich selbst Regeln aufgestellt, um der Versuchung ein Serienkiller zu werden zu wiederstehen. Der Leser bekommt einen tollen Einblick in den Protagonisten, der sich um jedes Tun Gedanken macht, da er sich über sein hohem Aggressionspotentials durchaus bewusst ist. An seine fehlende Empathie geht er mit Logik und Verstand heran. Er beobachtet wie die Mitmenschen sich in gleichen Situationen verhalten um nicht aufzufallen. Seine Mutter ist überfordert und befürchtet dem Soziopathischen Anteil in John durch die Arbeit im Bestattungsinstitut einen Nährboden gegeben zu haben. John hat auch einen Freund, aber mehr als Alibi, um die Umwelt davon zu überzeigen, dass er normal ist.
Als die erste Leiche mit fehlendem Organ in dem Bestattungsinstitut auftaucht und anschließend die nächste, greift John auf das Wissen über Serienkiller zurück und erkennt ein Muster. Er selbst überrascht den Täter in Aktion und beobachtet ihn aus seinem Versteck...... mehr darf ich nicht verraten!
Fazit:
Das Buch ist spannend und originell. Mit dem zügigen Erzähltempo treibt der Autor den Leser Seite für Seite voran – Das Buch klebt förmlich in des Lesers Händen. Die Charaktere sind alle toll ausgearbeitet und durchdacht. Vor allem der Einblick in das Denken von John ist spannend.
Bitte lest diesen unglaublichen Thriller/Horror – was auch immer das ist.
Dabei seit: 01 Oct, 2008
Beiträge: 8446 Heimatort: Tal der Liebe - Ba-Wü Hobbies: Lesen, Puzzlen, Musik hören, DVD schaun Beruf: ehem. Bürokauffrau - jetzt Rentnerin Seiten gelesen in 2019: kein plan ^^ Mein SUB: Überblick verloren
hab mir jetzt alle rezis durchgelesen.
ich glaub, ich muss mir den 1. band mal zulegen *g*
klingt richtig interessant!